Kampagnen und Aktionismus
Unser Ziel ist die Erstellung und Ausführung von gemeinsamen politischen Kampagnen, die zu einer Verschiebung der öffentlichen Meinung und letztendlich zu erfolgreicher linker Politik führen. Wir sind überzeugt, dass es innerhalb und außerhalb der Sozialdemokratie viel Erfahrung und vor allem einen akuten Tatendrang gibt. Wir wollen linke AkteurInnen, etwa Interessenvertretungen, Think-Tanks, Medien und AktivistInnen vernetzen sowie gemeinsam Kampagnen gestalten und umsetzen.
Grundlage für den Erfolg dieser Kampagnen sind gut informierte und motivierte Mitlieder und erprobte Konzepte. Durch unsere Zusammenarbeit mit linken Organisationen in anderen Ländern haben wir eine Vielzahl von erfolgreichen Ansätzen und Strategien kennengelernt.
Wir wollen diese Konzepte gemeinsam mit unseren Verbündeten in den österreichischen Kontext übersetzen. Den Vorrang müssen hier Menschen und Gegenden haben die in den letzten Jahren am stärksten unter den politischen Zuständen gelitten haben. Gemeinsam mit ihnen müssen Veränderungen erarbeitet und erkämpft werden. Es reicht nicht, dass die Sozialdemokratie die Vertretung der Vielen ist, sie muss ein Teil von ihnen sein.
Kampagnen für eine gerechtere Welt
Frauen*morde stoppen!
In Österreich gehören Femizide, also Frauen*morde, zur traurigen Realität. Bis Ende Oktober 2021 wurden mutmaßlich bereits 23 Frauen*morde verübt. Das stellt jedoch nur die Spitze des Eisbergs dar – insgesamt sind 20% aller Frauen* von häuslicher Gewalt betroffen. Die Kampagne “Wer ist die Nächste? – Frauen*morde stoppen!” will nicht nur gegen Gewalt an Frauen* mobil machen, sondern auch die Politik zum Handeln zwingen.
Steuerflucht
Österreich entgehen jährlich 2,6 Milliarden Euro, weil Konzerne ihre Steuern nicht zahlen. Das entspricht 11.200 leistbare Gemeindebau-Wohnungen, 6 moderne Krankenhauszentren oder 180 neue & große Parkanlagen. Was würdest du mit diesem Geld machen?
Die Pflege verdient mehr!
Der Pflegeberuf ist längst einer der schwierigsten Jobs, die es gibt. Lange Arbeitszeiten, schlechte Bezahlung und hoher Leistungsdruck, verbunden mit einem dramatischen Fachkräftemangel: Solche und andere Probleme gab es in der Pflege schon vor COVID-19 und werden sich weiter verschärfen, wenn wir nichts unternehmen!